About

Kai Just

Karate

28.12.1967
Shotokan Kenpo Karate, 3. Dan
Lehrer seit 2002

Kai Just begann mit Karate-do im Jahre 1989 in der Shudokan-Schule von Sensei Uwe Steinweg in Münster. Unter seinem langjährigen Lehrer kam er schon früh mit hintergründigen Lehren des Karate-do wie Qigong und Meditation in Berührung. In diesem Stil graduierte er 1995 zum Shodan-ho, 1996 zum Shodan und 2002 zum Nidan. Mitte 1998 zog er nach Heidelberg um und nahm zunächst an einigen Seminaren des Budostudienkreises von Werner Lind teil. Begeistert von der Tiefe des Systems und der Art, Budo im Alltag zu leben und zu verwirklichen, trainierte er von da an regelmäßig im Hombu-dojo in Bensheim.
2001 zog er nach Berlin. Überzeugt von der Art, wie Budo im BSK gelehrt und unterrichtet wird, wechselte er komplett zum Shotokan Kenpo Karate und eröffnete 2002 gemeinsam mit zwei weiteren Lehrern des Budostudienkreises eine Schule in Berlin. In dieser Zeit graduierte er zum 3. Dan. Er zog Ende 2011 aus persönlichen Gründe nach Bonn und eröffnete 2013 die Kenpô-Karate-Schule in Bonn/Kessenich. 2015 lernte er Thomas Christaller kennen, der ihm wenig später anbot, in seinem Zentrum für Lebenskunst Karate zu unterrichten. Seitdem ist das Zentrum für Bewegung und Lebenskunst

 

Was charakterisiert Dich und Deinen Unterricht?

Die Ausrichtung des Unterrichts im Dôjô folgt dem Sinne des Weggedankens. Dô — der Weg — dient der Schulung der eigenen Persönlichkeit und stellt eine Möglichkeit dar, das eigene Potential zu entdecken, zu wecken und zu entfalten. Der Wettkampf steht diesem Ziel in der Regel entgegen und wird daher auch nicht im Dôjô unterrichtet. Kampf und viele seiner Aspekte – Kampf – wie z.B. Üben vom Annehmen starker Techniken – ist dabei ein wichtiges Mittel, er sollte aber nicht zwingend das eigentliche Ziel der Übungen sein.

Wie bist Du zu Karate gekommen?

Ich habe 1989 mit Karate-do in Münster begonnen. Es war damals eher Zufall, dass ich gleich an die richtige Schule „geraten“ bin, es war einfach die nächste zu meinem Wohnort. Dort wurde schon damals die breite Palette der Kampfkunst unterrichtet und gelehrt: traditionelle Bewegungsformen des Karate, entsprechende Partnerübungen, Selbstverteidigung, Elemente des Qigong in den Aufwärmübungen, Grundzüge der Meridianlehre als auch Meditation (damals Pflicht ab 3. Kyu) und immer wieder Gespräche und Lehrgänge mit meinem Lehrer. In diesem Stil graduierte ich bis 2001 zum 2. Dan. Mitte 1998 bin ich nach Heidelberg gezogen und nahm dort zunächst an einigen Seminaren des Budostudienkreises (BSK) von Werner Lind teil. Ich war begeistert von der Tiefe des Systems und der Art, Budo im Alltag zu leben und zu verwirklichen. Nach einiger Bedenkzeit wechselte ich komplett auf den (mir damals neuen) Stil „Shotokan“ um und trainierte dann regelmäßig im Hombu-dojo in Bensheim. 2001 zog ich aus beruflichen Gründen nach Berlin. Nachdem ich mich in der recht großen Kampfkunstszene in Berlin umgeschaut hatte, war ich doch eher erstaunt, dass mir keine Schule das bieten konnte, was ich bisher in Münster und besonders in Bensheim gesehen und erfahren hatte. Der Schritt zur ersten eigenen Schule war somit fast zwingend. Zum Glück waren in Berlin noch zwei weitere Schwarzgurte aus dem BSK, so dass wir beschlossen, gemeinsam eine Karate-Do Schule zu gründen, das Tengûkan-Dojo. Ende 2011 hat es mich aus persönlichen Gründen nach Bonn verschlagen, wo ich seitdem Shotokan Kenpo Karate-Do unterrichte.

Was erwartet mich in einer Stunde mit dir?

Absolute Anfänger erhalten in der Regel eine Einführung in die Grundlagen des Karate (Stände, erste Grundtechniken). Quereinsteiger aus anderen Stilen oder Kampfkünsten versuche ich in den ersten Stunden einen groben Überblick über die Palette der Übungen und Möglichkeiten zu geben.

Gibt es etwas, was Du Deinen Schülern mit auf den Weg geben möchtest?

Ich denke, es gibt keine „Weisheit“ oder ähnliches, was man den Schülern auf den Weg mitgeben kann. Beschreitet man eine Weg-Kunst, ergeben sich hier immer wieder neue Phasen und Abschnitte. Der Abschnitt, in dem man sich gerade befindet, ist immer der Wichtigste.

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